Ohnehin ersatzgeschwächt erreichte man die Halle wegen eines unvorhersehbaren Staus erst wenige Minuten vor Spielbeginn und dass auch nur mit genau sieben Spielerinnen. Mit nahezu ohne Erwärmung und die ersten 15 Minuten ohne Wechselmöglichkeit ging man ins Spiel. Trotz der schwierigen Situation konnte man die Begegnung von Beginn an offen gestalten und nach einem 7:5 Rückstand in der 25. Minute mit 10:13 in Führung gehen.
Neben dem Sonderlob für den beeindruckenden Kampfgeist ist vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit nicht hoch genug hervorzuheben. \"Wir haben nach dem unerwarteten Auswärtssieg beim damaligen Tabellenführer Erlangen bewiesen, dass es keine Eintagsfliege war\", zeigte sich Trainer Andreas Berghammer sehr zufrieden. Das die Mannschaft einen neuen Entwicklungsschritt vollzogen hat, bewies sie in der 44. Minute. Die Oberbayern gingen mit 18:17 in Führung. \"In der Vorrunde wären wir in der Situation nicht mehr zurückgekommen\", so Berghammer. Ganz anders aber in diesem Spiel. Die HaSpo-Damen drehten erneut auf und gingen nach einem 5:0 Lauf in der 50. Minute mit 18:22 in Führung. Zwar konnte Pfaffenhofen noch zweimal auf zwei Tore verkürzen. Aber HaSpo spielte clever im Angriff und konzentriert mit guter Kontaktaufnahme in der Abwehr. \"Das Spiel hat auch gezeigt, dass wir stolz auf unseren breiten Kader sein können.\"
HaSpo spielte im Tor mit: Theresa Friedl, Alina Vizethum ; im Feld mit: Anouk Endrich, Annika Friedrichs (1), Lisa Reckerth (1), Anna Mahl (10/3), Meike Frederking (2), Janice Radtke, Lou Heinrich (4), Karla Steiner (5), Lisa Knapp (6),
Andreas Berghammer