HaSpo empfängt Füchse Berlin II
Nun beginnt die Drittligasaison auch in der Bayreuther Heimspielstätte im Schulzentrum Ost, wenn am kommenden Samstag HaSpo die zweite Mannschaft des Bundesligisten Füchse Berlin empfängt.
Nach der 30:27 Auftaktniederlage beim Oranienburger HC sollen nun die ersten Punkte her. Keine leichte Aufgabe, denn auch die Jungfüchse sind in der dritten Liga voll etabliert und eine echte Hausnummer. In der Handballwelt ist allseits bekannt, dass in Berlin das Nonplusultra der deutschen Nachwuchsförderung im Leistungshandball zuhause ist. Die vielfach ausgezeichnete Berliner Jugendarbeit bringt regelmäßig junge Spieler in die Bundesligen und den Profisport.
Zu diesem System, dessen Kopf und Macher Handballmanager und Trainer Bob Hanning ist, gehört mittlerweile auch die Mannschaft des 1. VfL Potsdam, die in der vergangenen Saison in die zweite Bundesliga aufgestiegen ist und die Lücke zwischen dem U23 Team und der Profi Mannschaft schließt und Entwicklungsmöglichkeiten für junge deutsche Spieler in allen Leistungsbereichen bieten soll. Nach Potsdam musste die zweite Mannschaft der Füchse schon während der letztjährigen Saison einige Leistungsträger abgeben, unter anderem ihren Toptorschützen Moritz Sauter, der ursprünglich vom HC Erlangen kommt. Das hielt das junge Team aber nicht davon ab, durch starke Leistungen wie HaSpo dritter in ihrer Staffel A zu werden und mit 24:16 Punkten einen Tabellenplatz vor dem Oranienburger HC abzuschließen. Die Mannschaft, die von Ex-Profi Aaron Zierke trainiert wird, rang dabei den beiden Erstplatzierten der Staffel, dem TSV Altenholz und dem Kooperationspartner aus Potsdam jeweils ein Unentschieden ab. Den Oranienburger HC schlugen sie zweimal. Die Berliner verzichteten aber ebenso wie HaSpo darauf, nach der Staffelrunde am weiteren Spielbetrieb im Pokalwettbewerb teilzunehmen.
HaSpo traf letztes Jahr bei einem Vorbereitungsturnier in Leipzig im Testspiel auf die Jungfüchse und gewann damals mit einem Tor. Nun sind die Hauptstädter zu ihrem ersten Saisonspiel in Bayreuth zu Gast. Einen kleinen Vorteil gibt es für HaSpo, weil sie die Unsicherheit des allerersten Spiels schon hinter sich haben. Auf der anderen Seite haben die Füchse den Vorteil, sich mit der per Video festgehaltenen Leistung vom vergangenen Wochenende auf ihren Gegner besser vorbereiten zu können.
Wer nun auch immer welchen Vorteil für sich zu nutzen weiß, HaSpo freut sich auf das erste Heimspiel vor den eigenen Fans und möchte wieder begeisternden Tempohandball zeigen. Wenn es gelingt die Fehler aus dem Auftaktspiel zu reduzieren, wird es für jeden Gegner schwer, gerade wenn HaSpo zuhause spielt. Außerdem sind ein paar Blessuren, die so manchen Leistungsträger bis kurz vor den Saisonstart plagten, allmählich ausgestanden. Da Arthur Wetz beruflich nicht Bayreuth ist, wird Niklas Pfeifer im Tor Tizian Braun den Rücken stärken.
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