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15.12.2025 | Spielbericht: Männer II

M2 verliert durch eine Schwächephase

M2 verliert durch eine Schwächephase

Rückrundenstart bereits im Dezember: HaSpo Bayreuth II musste sich im letzten Heimspiel des Jahres dem weiterhin ungeschlagenen Spitzenreiter HSG Weidhausen-Ebersdorf mit 29:38 geschlagen geben. In einer über weite Strecken offenen BZOL-Partie entschieden die Gäste das Spiel vor allem durch ihre Konstanz und eine starke zweite Halbzeit für sich.

Ausgeglichene erste Hälfte

Schon wie im Hinspiel in Ebersdorf entwickelte sich auch diese Begegnung auf Augenhöhe (6:6 nach 10 Minuten). Beide Mannschaften suchten früh den Weg zum Tor und kamen zu schnellen Abschlüssen. Bayreuth hielt mit Treffern aus dem Rückraum gut dagegen, während die HSG wiederholt Lücken in der Defensive der Gastgeber fand. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen, die Partie blieb offen.
Erarbeitete sich Weidhausen-Ebersdorf leichte Vorteile, blieb HaSpo stets dran und glich mehrfach aus (18:18 in der 30. Minute). Sekunden vor dem Halbzeitpfiff leisteten sich die Hausherren jedoch einen weiteren unnötigen Ballverlust und verpassten damit die Chance auf eine eigene Führung. Stattdessen ging es mit einem knappen 18:19-Rückstand in die Kabine.

Entscheidende Phase nach 40 Minuten

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Weidhausen-Ebersdorf deutlich effektiver im Abschluss (20:23 nach 35 Minuten). HaSpo reagierte, stellte taktisch um und fand vor allem im Angriff gute Lösungen. Über Toptorschütze Paul Seggewiß gelang dem Team in der 40. Minute der erneute Ausgleich zum 25:25.
Doch anstatt dieses Momentum zu nutzen, riss der offensive Faden komplett ab. Neun torlose Minuten in Folge erwiesen sich als vorentscheidend. Weidhausen-Ebersdorf nutzte diese Schwächephase konsequent aus und zog auf 25:32 davon.

Ausbleibende Aufholjagd in der Schlussphase

In den letzten zehn Minuten verwaltete die HSG den Vorsprung souverän. Weitere unnötige Ballverluste und ein zu ungeduldiges Angriffsspiel verhinderten auf Bayreuther Seite eine Aufholjagd (28:35 in der 58.). Durch einfache Gegentore wuchs der Rückstand bis zum Abpfiff weiter an. Am Ende stand eine etwas zu deutliche 29:38-Niederlage auf der Anzeigetafel. Der Sieg der Gäste geht aufgrund ihrer Konstanz in der zweiten Halbzeit dennoch in Ordnung.

HaSpo spielte im Tor mit Fabi Tannreuther; im Feld mit Paul Seggewiß (10), Johannes Höpfl, Lennart Schmidt (2), Bruno Fischer (5), Hendrik Pfaadt (1), Leon Westphal (1), David Weis, Felix Köhler (7/5), Tim Schmälzle (1), Max Kettel und Luca Jagar-Wölker (2).