Souveräner erster Saisonsieg
Frauen Regionalliga
HaSpo Bayreuth – FC Bayern München 30:15 (15:8)
Das HaSpo-Team konnte mit diesem sehr deutlichen Erfolg gegen den FC Bayern München nicht nur den ersten Saisonsieg für sich verbuchen, sondern gleichzeitig auch den letzten Tabellenplatz an die Gäste abgeben.
Von Beginn an war zu spüren, dass die Bayreutherinnen hochmotiviert waren, endlich ein Erfolgserlebnis in der bisher ziemlich fruchtlosen Saison zu verbuchen. Nach einem holprigen Start in die Partie erzielte HaSpo in der 17. Minute die 7:3-Führung und setzte damit ein erstes Ausrufezeichen. Gleichwohl hatte man bis zu diesem Zeitpunkt noch eine sehr hohe Fehlerquote im Angriff. Dass dies keine Auswirkungen auf den Spielstand hatte, lag an einer sehr gut und aggressiv agierenden Abwehr und einer sehr guten Torwartleistung über das gesamte Spiel hinweg.
Beim Zwischenstand von 8:5 ließen die Bayreutherinnen die Gäste aufgrund von vier Ballverlusten allerdings noch einmal auf 9:7 (24. Minute) herankommen. Eine HaSpo-Auszeit zeigte jedoch Wirkung: In den verbleibenden sechs Minuten erzielten die Gastgeberinnen sechs Treffer, sodass bei einem Halbzeitstand von 15:8 die Seiten gewechselt wurden.
Doch auch zu Beginn des zweiten Durchgangs erlaubte man dem FC Bayern München durch einige Fehler im Angriff noch einmal die Chance, das Spiel zu drehen. Immer wieder waren es jedoch die heimische Abwehr und der sichere Rückhalt im Tor, die sicherstellten, dass das Spiel zu diesem Zeitpunkt nicht kippte.
Mit dem 16:11 in der 36. Minute fanden die HaSpo-Frauen letztlich wieder Sicherheit und stellten nicht zuletzt mit vielen Gegenstoßtoren die Weichen auf Erfolg. Damit war auch der Widerstand der dezimiert angetretenen Gäste gebrochen.
Dem hingegen konnte HaSpo über die gesamte Begegnung hinweg kontinuierlich das Personal durch wechseln, ohne dass dadurch ein Leistungsverlust zu bemerken war.
»Ich freue mich sehr für die Mädels, dass der erste Sieg in Sack und Tüten ist, die Deutlichkeit setzt dem Ganzen das Krönchen auf«, zeigte sich Trainer Andreas Berghammer zufrieden.
»Viele Vorgaben in der Abwehr wurden sehr gut umgesetzt und die Zusammenarbeit Abwehr-Torwart hat sehr gut funktioniert, weshalb wir auch viele Gegenstoßtore erzielen konnten«
HaSpo spielte im Tor mit Alina Vizethum; im Feld: Julia Wölfel, Annika Friedrichs (1), Lena Eckert (7), Sophia Rektorschik (1), Karla Steiner, Sophie Braun (1), Jenny Riefler (2), Lisa Knapp (5/2), Greta Pfeifer (2), Janice Radtke, Annika Scherbel (3), Bianca Dahinten (2), Anouk Erdrich (6)
Andreas Berghammer