Angriffsdefizite führen zur Niederlage im Derby
Frauen Regionalliga
HC Sulzbach-Rosenberg – HaSpo Bayreuth 31:25 (12:10)
In einem kampfbetonten Derby gegen den HC Sulzbach-Rosenberg ging den HaSpo Frauen am Ende die Luft aus und sie mussten mit einer recht deutlichen Niederlage im Gepäck die Rückreise antreten.
In einer sehr ausgeglichenen ersten Halbzeit konnten die Bayreutherinnen zwischenzeitlich jedoch mit 8:10 (22.) in Führung gehen, kassierte anschließend aber teilweise vermeidbare Gegentore, die zum 10:12-Pausenrückstand führten. Und diesem Rückstand lief man im gesamten zweiten Durchgang hinterher.
Immer wieder fighteten sich die Bayreutherinnen bis auf einen Treffer heran, zuletzt beim 20:19 in der 45. Minute. Danach spielte dem Gegner allerdings in die Karten, dass sich HaSpo vermehrt Fehlwürfe und technische Fehler leistete, sodass die Gastgeberinnen aus Sulzbach mit fünf Treffern (25:20) in Führung gehen konnte. Es folgte ein offener Schlagabtausch mit Toren auf beiden Seiten. In der 55. Spielminute konnte das HaSpo-Team, das zwischenzeitlich auf eine offensivere Abwehr umgestellt hatte, den Abstand noch einmal auf drei Tore (27:24) reduzieren und den Ball im eigenen Besitz behalten. Doch drei freie Würfe fanden im Anschluss leider nicht ihr Ziel.
Die Gastgeberinnen konnten hingegen über das gesamte Spiel hinweg mehr Wurfkraft und Durchsetzungsvermögen im Rückraum erzeugen und die zwei Punkte somit in Sulzbach behalten.
»Wir arbeiten weiter an unseren Defiziten im Angriff, während wir uns in der Abwehrarbeit schon sichtbar verbessert haben und aggressiver arbeiten. Dadurch und mit der schnellen Mitte konnten wir viele Treffer erzielen«, arbeitet Trainer Andreas Berghammer auch die positiven Entwicklungsschritte heraus.
HaSpo spielte im Tor mit Hanna Bauer und Alina Vizethum. Im Feld mit Julia Wölfel, Annika Friedrichs (1), Lena Eckert (4), Sophia Rektorschik (1), Karla Steiner (1), Meike Frederking, Sophie Braun (1), Jenny Riefler (3), Lisa Knapp (5/3), Greta Pfeifer, Janice Radtke, Annika Scherbel (2), Bianca Dahinten (4), Anouk Erdrich (3).
Andreas Berghammer