HaSpo Damen erkämpfen ersten Punkt der Saison
Frauen Regionalliga
HaSpo Bayreuth – HT München 21:21 (11:11)
Es ist geschafft, der Bann ist gebrochen! Vergangenen Samstag haben die Frauen von HaSpo Bayreuth ihren ersten zählbaren Erfolg in der Regionalliga errungen. Und eigentlich wäre sogar ein Sieg über die Gäste aus München möglich gewesen. Wenn man nämlich die Statistik zu Rate zieht, dann ist dort vermerkt, dass man sich insgesamt 18 technische Fehler und 18 Fehlwürfe erlaubt hat. Ein Wert, mit dem man nur selten Spiele für sich entscheiden kann.
Doch Trainer Andreas Berghammer ist trotzdem nicht unzufrieden: »Das Team zeigte einen sehr beherzten Auftritt, die Abwehr war wesentlich stabiler als noch in den letzten Spielen und das Umschalten von Abwehr in den Gegenstoß und der schnellen Mitte war ebenfalls sehr gut.«
Und trotzdem hätte man mit etwas Glück das Spiel sogar gewinnen können. Bei einem Stand von 21:21 war HaSpo 14 Sekunden vor dem Ende im Ballbesitz und besprach in einer Auszeit die letzten Aktionen für den eigenen Angriff. Leider kam die Aktion dann ein paar Sekunden zu früh und der wenig aussichtsreiche Wurf fand auch nicht sein Ziel. So kamen die Münchnerinnen sogar noch einmal in Ballbesitz und nahmen ein letztes Mal das Tor der HaSpo Frauen in Angriff. Gleichwohl gelang den Oberbayerinnen allerdings kein Wurf mehr aufs Tor.
Zu Beginn der Begegnung starteten die Bayreutherinnen mit 4:1 sehr souverän, mussten aber beim 6:9 in der 19. Minute einen 3-Tore-Rückstand hinnehmen. Grund dafür war gerade in dieser Spielphase eine hohe Fehlerquote auf Bayreuther Seite. Doch man ließ sich dadurch nicht irritieren und erreichte zur Halbzeit noch den Ausgleich.
Auch im zweiten Durchgang musste HaSpo lange Zeit einem Rückstand hinterherlaufen, schaffte es dann aber in der 49. den 17:17-Ausgleich zu erzielen und ging mit 19:17 und 21:19 sogar zweimal mit zwei Treffern in Führung. Doch der 21. Treffer der Bayreutherinnen in der 58. Minute sollte in diesem Spiel dann auch das letzte HaSpo-Tor bleiben.
»Wir können auf diese Leistung aufbauen und mit Neuzugang Sophia Rektorschik haben wir zudem jetzt auch noch eine Spielerin, die uns mehr Möglichkeiten bietet, auch wenn es natürlich noch etwas dauern wird, bis die Abläufe aufeinander abgestimmt sind.«
HaSpo spielte im Tor mit Alina Vizethum und Hanna Bauer. Im Feld mit: Julia Wölfel, Annika Friedrichs, Lena Eckert (4), Sophia Rektorschik (2), Karla Steiner, Meike Frederking, Sophie Braun (1), Jenny Riefler (3), Lisa Knapp (5/2), Greta Pfeifer, Janice Radtke, Annika Scherbel (1), Bianca Dahinten (2), Anouk Erdrich (3).
Andreas Berghammer