Weitere Niederlage trotz guter Abwehrleistung
Frauen Regionalliga
HaSpo Bayreuth – TSV Schwabmünchen 17:25 (7:14)
Auch im sechsten Saisonspiel mussten die HaSpo-Frauen eine deutliche Niederlage hinnehmen, die jedoch keinesfalls in der Höhe hätte sein müssen. Dabei konnten die Bayreutherinnen einen 0:3-Start der Gäste zunächst kompensieren, und hätte man in der Anfangsphase nicht mehrere freie Würfe vergeben, wäre vielleicht auch eine Führung möglich gewesen. Stattdessen konnten sich die Gegnerinnen aus Schwabmünchen vom 3:4 (7.) bis zum 6:13 (28.) in der ersten Hälfte bereits deutlich absetzen. Diese Führung gaben sie auch in der zweiten Halbzeit nicht mehr aus der Hand.
Nichtsdestotrotz zeigte sich die Abwehr der Bayreutherinnen über die gesamte Spielzeit hinweg überwiegend gut eingestellt. Dazu trugen auch die Hüterinnen im HaSpo-Tor bei, die ein sehr starker Rückhalt in der Defensive waren. Leider gelang es aber nicht, den Gegenstoß der Gäste durchgehend zu unterbinden. Dass die Schwaben häufiger auf dieses Angriffsmittel zurückgreifen konnten, lag an den vielen leichten Ballverlusten im HaSpo-Angriff.
»Unser Passspiel und das Anlauftiming sind einfach noch nicht gut genug für diese Liga«, fasst Trainer Andreas Berghammer diese Schwäche zusammen. »Die Mädels haben zu jedem Zeitpunkt mit viel Willen gespielt, aber oftmals nicht die richtigen Entscheidungen getroffen. Da fehlt es immer noch an der Abstimmung.«
Während man mit 25 Gegentoren durchaus leben kann, sind 17 geworfene Tore einfach zu wenig. Doch nun haben die HaSpo-Frauen zwei Wochen Zeit, um an diesem Mangel intensiv zu arbeiten.
HaSpo spielte im Tor mit Hanna Bauer und Alina Vizethum. Im Feld mit: Julia Wölfel, Annika Friedrichs (1/1), Lena Eckert (2), Karla Steiner, Jenny Riefler (1), Lisa Knapp (3/2), Greta Pfeifer (1), Janice Radtke, Annika Scherbel (1), Thabea Strehl (2), Bianca Dahinten (1), Anouk Erdrich (5).
Andreas Berghammer