Frauen Regionalliga
HaSpo Bayreuth – TSV Herrsching 27:28 (11:18)
Die Damen von HaSpo Bayreuth sind auf einem guten Weg, sich an das Niveau der Regionalliga heran zu arbeiten. Gegen den TSV Herrsching kam der Neuling dem ersten Punktgewinn schon sehr nahe, unterlag am Ende aber doch mit 27:28 (11:18).
Dabei hatte es in der ersten Halbzeit noch gar nicht danach ausgesehen, als könnten die Bayreutherinnen eine Chance haben. Mit 8:17 (29.) gerieten sie in Rückstand, weil Ballverluste und schlechte Abschlüsse viele Gegenstöße der Gäste zur Folge hatten. »Aber die Mädels haben sich nicht aufgegeben«, lobte Trainer Andreas Berghammer. »Es war toll, mit welcher Einstellung sie für die zweite Halbzeit aus der Kabine gekommen sind.«
Nach viereinhalb Minuten der zweiten Hälfte hatten die Bayreutherinnen bereits auf 16:19 verkürzt und die Gäste damit zu einer Auszeit gezwungen. Beim 19:21 (42.) gelang sogar der Anschluss auf zwei Tore, und nach drei Treffern in Folge zum 25:26 (56.) war die Wende greifbar. Großen Anteil hatte die starke Leistung von Torhüterin Alina Vizethum, während der HaSpo-Angriff seine Fehlerquote reduzierte. Vor allem mit der individuellen Klasse von Torjägerin Annika Becker (10) behielt der TSV Herrsching aber doch die Nase vorn.
Trotz der Niederlage feierten die Bayreutherinnen am Ende ihre Leistung fast wie einen Sieg, und das fand Berghammer völlig in Ordnung: »Auch ich bin trotz der Niederlage total zufrieden. Wir wollen uns entwickeln, und da haben wir gegen einen starken Gegner einen großen Schritt gemacht.«
HaSpo spielte im Tor mit Alina Vizethum und Hanna Bauer. Im Feld: Julia Wölfel, Annika Friedrichs (9/4), Lena Eckert (6), Karla Steiner, Antonia Hoppmann, Jenny Riefler (1), Lisa Knapp (8), Janice Radtke (1), Annika Scherbel, Thabea Strehl, Bianca Dahinten (2).
Eberhard Spaeth