Klarer Sieg erst in der Schlussphase
Mit dem erhofften Erfolgserlebnis hat HaSpo Bayreuth die Reihe der Vorbereitungsspiele für die neue Saison in der Männer-Regionalliga Bayern abgeschlossen. Bei der Generalprobe vor dem ersten Punktspiel am kommenden Samstag gegen den TSV Rothenburg (19.30 Uhr) fiel der Sieg gegen den Regionalliga-Rückkehrer HBC Nürnberg allerdings erst in der Schlussphase mit 32:24 (17:17) deutlich aus.
In der ersten Halbzeit lag HaSpo vom 3:6 (7.) bis zum 13:17 (28.) sogar fast durchgehend mit drei bis vier Toren zurück. Nach dem 4:0-Lauf vor der Pause gab es dann nach dem 20:19 (36.) zwar keinen weiteren Rückstand mehr, aber für klare Verhältnisse sorgten erst fünf Treffer in Folge zum 27:22 (51.).
Ein Teil der Probleme in der ersten Halbzeit lässt sich mit dem Nürnberger Torhüter Michael Haßferter erklären, der aus seiner Zeit beim HC Erlangen sogar Bundesliga-Erfahrung vorweisen kann. Entscheidender waren aber die Mängel in der HaSpo-Abwehr. \"Das war schon ärgerlich, und dazu gab es in der Pause klare Worte, auch unter den Spielern selbst\", berichtet Trainer Steffen Berghammer, neben dem nun auch wieder Matthias Bracher auf der Bank saß.
Mit mehr Engagement und besserer Zusammenarbeit in der Deckung sah es in der zweiten Hälfte viel besser aus. Der Effekt auf das Ergebnis ließ zwar noch etwas auf sich warten, aber gegen Ende ließen die Kräfte der Nürnberger unter dem stärkeren Druck sichtlich nach. Da machte auch Tiago Couto keine Ausnahme, der sich schon in der vorletzten Saison beim ersten Auftritt der Gäste in der höchsten bayerischen Liga als Torjäger hervorgetan hatte. Bei der 11:10-Führung seines Teams hatte er schon vier Treffer erzielt (18.), aber dann folgte kein weiterer mehr.
Dagegen gehörte auf Bayreuther Seite die Ausgeglichenheit zu den auffälligsten Qualitäten im Angriff. Obwohl viel durchgewechselt wurde, blieb HaSpo auf allen Positionen gefährlich. Am Ende hatte niemand mehr als vier der 32 Tore erzielt.
HaSpo Bayreuth: Braun, Hennig - Böker (4), Ruoff (4), Brückner (4), Berthold (4), Schmälzle, Müller (3/1), Meyer-Siebert (3), Goeritz (3), Schmidt (4), Lorenz (1), Rodenkirchen (2).