HaSpo Bayreuth mit nächstem Kantersieg
Mit einem eindrucksvollen Start-Ziel-Sieg beim SV Anzing setzt HaSpo Bayreuth das nächste Ausrufezeichen in der Regionalliga Bayern. Die Mannschaft von Mathias Bracher überzeugte im Münchner Umland mit einer starken Teamleistung und gewann deutlich mit 37:22 (20:9). Damit festigt HaSpo nicht nur Platz zwei, sondern unterstreicht auch eindrucksvoll die aktuell hervorragende Form.
Von Beginn an war HaSpo voll fokussiert: Die Defensive stand kompakt, agierte aggressiv und provozierte bereits in den ersten Minuten zahlreiche Ballverluste der Gastgeber. Nach nicht einmal sechs Minuten führte Bayreuth mit 5:0. Erst nach einer frühen Auszeit gelang Anzing in der siebten Minute der erste Treffer, dem zwei weitere zum zwischenzeitlichen 5:3 folgten. Doch Bayreuth ließ keinen echten Anschluss zu und stellte den alten Abstand rasch wieder her (9:4). „Wir waren einfach deutlich schneller auf den Beinen“, sagte Bracher nach dem Spiel – und das spiegelte sich auch auf der Anzeigetafel wider. Mit einem 7:0-Lauf setzte sich HaSpo bereits vor der Pause entscheidend ab. Besonders Nico Brückner (7) glänzte in dieser Phase mit vier Treffern in Serie. Die Gastgeber fanden kein Mittel gegen die offensive Deckung – und verloren obendrein ihren besten Torschützen, der nach einem groben Foul in der 24. Minute die Rote Karte sah. Bayreuth ließ sich davon nicht beeindrucken und spielte weiter konzentriert. Mit einer hervorragend organisierten Abwehr um den vorgezogenen Sven Goeritz (3) ging HaSpo mit einer komfortablen 20:9-Führung in die Kabine.
Auch im zweiten Durchgang ließ Bayreuth nicht locker. Durch schnelles Umschaltspiel und konsequente Abschlüsse baute man den Vorsprung früh auf 26:11 aus. Dank des deutlichen Spielstands konnte Bracher rotieren, ohne dass der Spielfluss darunter litt. Zwar verkürzte Anzing zwischenzeitlich auf zehn Tore (27:17, 44. Minute), doch eine echte Aufholjagd blieb aus – zu konstant war das Bayreuther Spiel. Beim Stand von 32:19 zehn Minuten vor Schluss war die Partie längst entschieden. Am Ende siegte HaSpo hochverdient mit 37:22.
„Das war eine überragende Mannschaftsleistung“, lobte Bracher. HaSpo hat nun vier der letzten fünf Spiele mit mindestens zehn Toren Differenz gewonnen – ein klares Zeichen für die aktuelle Spielfreude und defensive Stabilität. Nun folgt eine zweiwöchige Pause, in der sich die Mannschaft auf den Saisonendspurt nach Ostern vorbereiten kann.
Für HaSpo spielten
Braun, Hennig, Nicola (2), Fröhlich (1), Böker (5), Reif (2), Ruoff (8), Brückner (7), Berthold (1), Dittmar (2/1), Renfordt (1), Meyer-Siebert, Goeritz (3), Schmidt (5)
