Neuer Gegner, ähnliches Bild
Nach dem nächsten eindrucksvollen Sieg steht HaSpo Bayreuth am Samstag um 19:30 Uhr vor der nächsten Herausforderung. Zu Gast ist man beim neuntplatzierten DJK Waldbüttelbrunn, der nicht nur spielerisch, sondern auch in den vergangenen Ergebnissen Parallelen zum Gegner der Vorwoche aufweist.
Waldbüttelbrunn gelang es – ebenso wie zuvor der TSV Lohr – dem Tabellenführer Erlangen-Bruck einen Punkt abzunehmen. Dabei sah es lange sogar nach einem Sieg für die DJK aus. Dieser Erfolg dürfte das Selbstbewusstsein der weiterhin abstiegsgefährdeten Gastgeber gestärkt haben, weshalb sie trotz des tabellarischen Unterschieds keinesfalls zu unterschätzen sind. „Auf gar keinen Fall“, betont Hannes Fischer.
Das Hinspiel konnte HaSpo in eigener Halle deutlich mit 27:18 für sich entscheiden. Nach einem ausgeglichenen Beginn sorgten damals eine starke Abwehrleistung und ein überragendes Torwartspiel für den klaren Erfolg. Allerdings war Waldbüttelbrunn in jener Partie stark ersatzgeschwächt – diesmal wird es laut Fischer ein „ganz anderes Spiel“.
Entscheidend wird sein, „den Flow der letzten Spiele“ mitzunehmen. Die Intensität in Abwehr und Angriff war zuletzt größtenteils sehr hoch, und daran will man anknüpfen. Fischer hofft erneut auf eine griffige Defensive wie gegen Lohr, die den Grundstein für ein konsequentes Tempospiel legen soll. Besonders gefordert ist HaSpo dabei gegen die beiden gefährlichsten Angreifer der DJK: Leon Raster und Tom Hartmann, der zuletzt mit zwölf Toren in Erlangen glänzte.
Wie schon gegen Lohr wartet auf den HaSpo-Angriff ein robuster, körperlich starker Innenblock. Diesen konnte man in der zweiten Halbzeit der Vorwoche durch schnelles, präzises Kombinationsspiel in Bewegung bringen und Lücken reißen – genau das wird auch in Waldbüttelbrunn nötig sein. Ein weiteres Erfolgsrezept war zuletzt das Tempospiel, das erneut ein Schlüssel zum Erfolg sein könnte.
Durch den jüngsten Sieg und das Unentschieden im Verfolgerduell zwischen München und Regensburg konnte sich HaSpo Bayreuth leicht absetzen und hat nun zwei Punkte Vorsprung auf Rang drei. Auf diesem Polster dürfe man sich jedoch „nicht ausruhen“, warnt Fischer. Das klare Ziel: der nächste Auswärtssieg, um dem großen Saisonziel „einen weiteren Schritt näher zu kommen“.
