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17.02.2025 | Vorbericht: Herren I

Kann HaSpo die vergangene Leistung bestätigen?

Kann HaSpo die vergangene Leistung bestätigen?


Mit reichlich Rückenwind durch den deutlichen Sieg vom vergangenen Wochenende geht es für HaSpo Bayreuth am kommenden Samstag auf die nächste Auswärtsfahrt. Um 19:30 Uhr ist die Bayreuther Mannschaft zu Gast beim Ligaschlusslicht TSV Roßtal, das zuletzt eine deutliche Niederlage gegen Erlangen-Bruck (31:46) einstecken musste und seit Anfang Dezember auf Punkte wartet.

Das Hinspiel in Bayreuth war kein handballerisches Meisterwerk. Am Ende setzte sich HaSpo jedoch nach einigen Schwierigkeiten gegen die „flinke Roßtaler Mannschaft“, so Timo Böker, mit 35:29 durch. Zufrieden war man danach aber nicht unbedingt mit der eigenen Leistung.
Nun wird Bayreuth mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen nach Roßtal reisen, um die Leistung aus dem Spiel gegen Regensburg zu bestätigen. Gegen die Adler aus Regensburg überzeugte vor allem die Abwehr, die nach langer Zeit wieder über die gesamte Spielzeit stark agierte, denn die gesamte Mannschaft kämpfte im Kollektiv um jeden Ball. Dieser Einsatz wird auch im kommenden Spiel notwendig sein. Verbunden mit einem zielstrebigen Tempospiel nach vorne – das gegen Regensburg besonders gut funktionierte – könnte dies der Schlüssel zum Erfolg gegen Roßtal sein.
Besonders wichtig wird es sein, die „flinken Eins-gegen-eins-Bewegungen“ der Gegner in den Griff zu bekommen und das Spiel über die Linksaußenposition zu unterbinden. Dominik Schmidt, der auf dieser Position spielt, ist mit 85 Treffern der beste Schütze der Roßtaler und der fünftbeste der Liga. Ebenso muss die Bayreuther Defensive Spielmacher Ehrmann kontrollieren, der nicht nur der zweitbeste Torschütze seines Teams ist, sondern auch als klarer Strippenzieher der Roßtaler Offensive fungiert.
In der eigenen Offensive wird HaSpo auf eine klassische 5:1-Deckung treffen, die geduldig ausgespielt werden muss. Hier besteht im Vergleich zum deutlichen Heimsieg gegen Regensburg noch Steigerungspotenzial. Zwar war eine klare Verbesserung zu erkennen, doch stockte der Spielfluss hin und wieder, sodass es teils an Geschwindigkeit und Beweglichkeit mangelte. Trainer Böker ist jedoch optimistisch, dass nach der Trainingswoche ein weiterer Schritt nach vorne sichtbar sein wird.

Trotz der unterschiedlichen Ausgangslagen warnt Böker davor, das Spiel „auf die leichte Schulter“ zu nehmen, da sich seine Mannschaft zuletzt oft schwergetan habe und auch der Hinspielsieg „ein hartes Stück Arbeit“ war. Dennoch freut er sich auf die Partie, da auch die erste Damenmannschaft am Samstag in Roßtal aktiv ist und man sich gegenseitig unterstützen wird