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28.01.2025 | Spielbericht: Herren II

H2 hat beim 77 Torefestival das Nachsehen

H2 hat beim 77 Torefestival das Nachsehen

Am vergangenen Wochenende führte uns der Weg zur HSG Fichtelgebirge, wo uns ein temporeiches und nervenaufreibendes Spiel erwartete. In Abwesenheit unseres Coachs, der in Hamburg bei der DeutschenMeisterschaft die Farben von HaSpo vertrat (siehe Bericht der AltenHerren), war das Ziel klar - mit offensivem Spiel zum Sieg! Und von der ersten Minute konnte man erkennen, dass beide Mannschaften dies mit hohem Tempo erreichen wollten. Am Ende hatten wir zwar das Nachsehen und verloren mit 40:37 gegen den Tabellenzweiten in der Bezirksoberliga, aber es war trotzdem ein geiles Spiel.

Rasantes Spiel - Rückschlag vor der Pause

Leider starteten die Gastgeber etwas besser und konnten sich früh einen kleinen Vorsprung erspielen (9:6 nach 13 Minuten).
Doch wir gaben uns nicht geschlagen und fanden mit unserem schnellen Spiel in die Partie zurück. Mit entschlossenem Angriff und einigen guten Aktionen in der Defensive glichen wir nicht nur aus, sondern gingen sogar kurzzeitig in Führung (13:14 in der 23 Minute). Allerdings schlichen sich auch erste Nachlässigkeiten ein: Unsere Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig, und einige ungenaue Pässe verhinderten, dass wir uns deutlicher absetzen konnten.
Die Schlussphase der ersten Halbzeit verlief aus unserer Sicht unglücklich. Die Gastgeber nutzten Unstimmigkeiten in unserer Defensive konsequent aus und konnten durch einfache Tore wieder in Führung gehen. Gleichzeitig vergaben wir zu viele klare Möglichkeiten, was den Gegner zusätzlich stärkte. So mussten wir mit einem 16:20-Rückstand in die Halbzeitpause gehen.

Kampfgeist in der zweiten Hälfte - unnnötige Unruhe

In Halbzeit 2 standen wir in der Abwehr kompakter, und im Angriff schafften wir es immer wieder, die gegnerische Defensive mit schnellem Kombinationsspiel zu überwinden. In der 40. Minute war es dann soweit: Mit großem Einsatz kämpften wir uns zum 25:25-Ausgleich heran.
Diese Phase des Spiels zeigte deutlich, was unser Team leisten kann, wenn alle Rädchen ineinandergreifen. Doch leider fehlte uns in den entscheidenden Momenten die Kaltschnäuzigkeit. Die HSG nutzte unsere kleinen Fehler eiskalt aus und setzte sich erneut mit drei Toren ab.

Das Spiel blieb bis in die letzten Minuten spannend, auch aufgrund der verbesserten Torhüterleistung. Doch ein Vorfall am Kampfgericht sorgte für unnötige Verwirrung. Eine Zwei-Minuten-Strafe gegen uns wurde erst mit Verzögerung angezeigt, als das Spiel länger schon weiterlief. Diese Unstimmigkeit brachte uns in eine 3fache Unterzahl und gab den Gastgebern die Gelegenheit, ihren gefährdeten 1-Tore-Vorsprung (35:34) bis zur 57. Minute auf 4 Tore auszubauen.
Danach fanden wir nicht mehr in unseren Rhytmus, u.a. im Angriff fehlte uns die nötige Konsequenz. So konnten wir den Rückstand nicht mehr aufholen und mussten uns am Ende mit 37:40 geschlagen geben.

Fazit

Trotz der Niederlage können wir einige positive Aspekte aus dem Spiel mitnehmen. Wir haben als Mannschaft gekämpft, den Zuschauern ein überaus ansehnliches Handballspiel geliefert, uns nach Rückständen wieder herangearbeitet und gezeigt, dass wir auch gegen einen starken Gegner wie die HSG Fichtelgebirge mithalten können. Allerdings müssen wir in den kommenden Spielen an unserer Chancenverwertung und der Stabilität in der Defensive arbeiten.
Jetzt heißt es: Kopf hoch, die Pause nutzen und weiterkämpfen.

HaSpo spielte im Tor mit Fabian Büchner, Fabian Tannreuther; im Feld mit Paul Kettel (1), Max Kettel (1), Carsten Hansen (5), Sebastian Commes (1), Luis Rodenkirchen (4), Paul Seggewiß (4), Jan Pöhlmann (1), Tim Bäßler (8/4), Joshua Wiesent (2), Felix Köhler (1).