Wichtiger Sieg nach schwachem Start
In einem spannenden Handballspiel fuhr die männliche A-Jugend von HaSpo Bayreuth gegen das Gästeteam HBC Nürnberg trotz eines mehr als holprigen Starts am Ende einen deutlichen 27:21-Sieg (11:15) ein.
Die erste Halbzeit verlief aus Sicht des Heimteams, bei dem mit Tim Lorenz die etatmäßige Rückraum Mitte krankheitsbedingt fehlte, eher schleppend; sie war geprägt von vielen Unkonzentriertheiten in der Abwehr und zahlreichen Fehlern im Spielaufbau. Die A-Jugend schaffte es also nicht, an die gute zweite Halbzeit in Rothenburg anzuknüpfen, sondern machten die gleichen Fehler wieder. Der Gegner nutzte die Schwächephase der Bayreuther aus und setzte sich nach einem anfänglichen Rückstand bis kurz vor der Halbzeitpause mit fünf Toren ab. Auch ein frühes Timeout der Bayreuther Trainer Steffen Berghammer und Tim Herrmannsdörfer brachte in dieser Phase keine Wende.
Doch in der zweiten Halbzeit zeigte das Team ein anderes Gesicht. Durch die klaren Ansagen der Trainer rückte die Mannschaft wieder zusammen und trat mit einer anderen Einstellung auf die Platte: Mit mehr Aggressivität in der Abwehr, schnellen Gegenstößen und einer überragenden Torhüterleistung drehte die Mannschaft das Spiel. Allerdings dauerte es dennoch bis in die 49. Minute, bis HaSpo das erste Mal ausgleichen konnte. Danach allerdings lief das Spiel der A-Jugend und mit der Unterstützung der Halle gewann sie die Oberhand über das Aufeinandertreffen - mit der Folge, dass der HBC Nürnberg in den verbleibenden elf Minuten keinen Treffer mehr erzielen konnte.
Am Ende stand ein verdienter Sieg mit einem Vorsprung von sechs Toren auf der Anzeigetafel, was den starken Kampfgeist der Mannschaft unterstreicht. Das Team weiß aber auch: Im nächsten Spiel gegen den ebenfalls noch ungeschlagenen TSV Friedberg darf es sich keinen so schlechten Start erlauben. In dieses Spiel will die männliche A-Jugend daher mit einer klaren Vorstellung, wie die Mannschaft funktionieren muss, ins Spiel gehen - mit dem Ziel die Tabellenführung zu verteidigen.
