Damen-Oberliga Staffel Nord
HSG Pleichach - HaSpo Bayreuth 28:26 (17:13)
In einem sehr spannenden Spiel verlor HaSpo am Ende das Spiel, weil in der Crunch-Time zum einen vermeidbare Fehler in der Abwehr unterliefen und man im Abschluss auch eine Portion Pech hatte. Die Begegnung startete furios mit einem offenen Schlagabtausch und dem entsprechenden Spielstand von 10:10 in der 19. Spielminute. Danach verlor HaSpo den Faden im Angriff. Zum Teil wohl auch dem verwendeten Haftmittel geschuldet, unterliefen mehrere leichte Ballverluste, die letztendlich zu dem deutlichen Pausenrückstand führte, der nach Wiederanpfiff sogar auf 5 Tore anwuchs. Doch die HaSpo-Damen ließen sich davon nicht beirren, legten ihre stärkste Spielphase hin und kam in der 44. Minute zum 19:19 Ausgleich und konnte sogar in der 53. Minute erstmals seit der Anfangsphase mit 23:24 in Führung gehen.
Damit begann der Krimi der Schlussphase. Nach einem verworfenen HaSpo-Siebenmeter gingen die Unterfranken in der 58. Minute mit 27:25 in Führung. HaSpo erzielte 75 Sekunden vor dem Ende den Anschlusstreffer. Leider konnte man den folgenden Pleichacher Angriff nicht verteidigen. Zwar hatte man dann 10 Sekunden vor dem Ende noch eine freie Einwurfchance zum Anschlusstreffer, doch hätte das am Ende die Niederlage nicht mehr abwenden können.
\"Es ist schade, dass sich die Mädels nicht selbst belohnen konnten. Aber wir hatten einfach insgesamt zu viele leichte Ballverluste im Angriff und konnten leider auch in der Abwehr nicht konstant genug die taktischen Vorgaben umsetzen\", analysiert Trainer Andreas Berghammer die Niederlage.
HaSpo spielte im Tor mit Hanna Bauer und Alina Vizethum; im Feld mit Julia Wölfel, Annika Friedrichs (2), Lena Eckert (6), Anna Mahl (11/6), Karla Steiner, Meike Frederking, Antonia Hoppmann, Jenny Riefler (4), Lisa Knapp (2), Simone Vogelsang (1), Janice Radtke und Patricia Franz.