Damen – Oberliga-Nord
HaSpo Bayreuth – HV Oberviechtach 37:27 (16:16)
Der letztlich deutliche Heimerfolg der HaSpo Damen gegen HV Oberviechtach täuscht über den Spielverlauf hinweg.
In der ersten Halbzeit leisteten sich die Gastgeberinnen viele leichte Ballverluste im Angriff und ließen sich in der Abwehr zu oft mit einfachen Mitteln ausspielen. Obwohl HaSpo im zweiten Durchgang immer häufiger sehr gute Lösungen im Angriff fand, blieben die Defizite in der Abwehr zunächst bestehen. Daher gestaltete sich das Spiel bis zur 43. Minute beim Stand von 24:24 weiterhin völlig ausgeglichen. Erst dann fand die offensiver agierende HaSpo-Abwehr eine bessere Einstellung zum Angriff der Oberpfälzerinnen und erspielte sich so immer wieder Ballgewinne, die in zahlreiche Gegenstoßtore umgewandelt wurden. Mit einem 6:1-Lauf in der 51. Minute stellten die Bayreutherinnen die Weichen gegen die kräftemäßig deutlich nachlassenden Gäste auf Sieg. »Wir konnten heute durch unsere breite Bank die Gäste sehr stark unter Druck setzen und hatten damit am Ende noch viele Reserven. Gleichwohl bin ich mit unserer Abwehrleistung nicht zufrieden. Vor uns stehen jetzt zwei schwere Auswärtsspiele, in denen wir uns gerade im Defensivbereich deutlich steigern müssen, wenn wir diese erfolgreich gestalten wollen«, soweit das Fazit von Trainer Andreas Berghammer.
HaSpo spielte im Tor mit Alina Vizethum und Hanna Bauer; im Feld mit Julia Wölfel, Annika Friedrichs (5/1), Lena Eckert (9), Anna Mahl (6), Karla Steiner, Meike Frederking (3), Sophie Braun, Antonia Hoppmann (1), Jenny Riefler (4), Lisa Knapp (2), Simone Vogelsang (2), Sophia Löser (1), Janice Radtke (2), Patricia Franz (2).
Andreas Berghammer