HaSpo holt nach einer kämpferischen Leistung mit einem Unentschieden 26:26 (10:11) beim Northeimer HC den nächsten Punkt und kann die rote Laterne an den Aufsteiger Grün-Weiß Werder (Havel) abgeben, die aber auch schon zwei Spiele mehr gespielt haben.
„Es war von vornherein klar, dass das heute ein umkämpftes Spiel wird.“, sagte HaSpo Kapitän Paul Saborowski nach der Partie, der nach überstandener Muskelverletzung sein Team wieder mit vollem Einsatz unterstützen konnte und zehn Tore beisteuerte.
HaSpo zeigte sich zu Anfang noch von seiner aktuellen schwierigen sportlichen Situation beeindruckt und tat sich schwer reinzukommen in diese wichtige Partie. Die Gastgeber erwischten den besseren Start und führten nach acht Minuten mit 4:1. Saborowskis ersten beiden Treffer ließen HaSpo den Anschluss halten. Der Northeimer HC legte zum 6:3 wieder vor. HaSpo tat sich im Angriff schwer vielversprechende Torchancen zu kreieren. In der Abwehr hingegen wusste man mit kämpferischer Einstellung zu überzeugen. Über diese Einstellung fanden die Bayreuther den Weg ins Spiel, sodass auch im Angriff gute Aktionen gelangen. Johannes Ruoff traf vor der Pause zweimal hintereinander zum Ausgleich und zur 10:11 Führung, die den Halbzeitstand bedeutete.
In einer emotionalen zweiten Halbzeit mit ständigen Führungswechseln misslang es HaSpo mehrmals, einen Vorsprung von zwei Toren (36. 13:15, 48. 19:21) auszubauen. Zu viele eigene Fehler, die die Northeimer zu nutzen wussten, hielten die Partie bis zum Ende offen. Northeims gefährlichster Rückraumschütze Malte Wodarz egalisierte drei Minuten vor Schluss zum wiederholten Male die kleine Bayreuther Führung zum 26:26 Endstand.
„Am Ende bin ich froh, dass wir das Spiel nicht mehr verlieren. Auf der anderen Seite haben wir genug Chancen gehabt das Ding nach Hause zu bringen und haben es nicht geschafft, von daher müssen wir mit Punkt leben.“, sagte Trainer Mathias Bracher, der nach der nervenaufreibenden Partie sichtlich geschafft war.
Die kämpferische Einstellung, die HaSpo wieder an den Tag legen konnte, kann Mut machen für die kommenden Aufgaben, allen voran das Derby am kommenden Dienstag gegen den HC Erlangen II.
Für HaSpo spielten:
Hennig, Braun (1); Beck (3), Nicola, Böker, Ruoff (3), Berghammer, Saborowski (10), Dittmar, Elschner (1), Meyer-Siebert (1), Wopperer, Goeritz (3), Klima (4/3), Eule