Bevor die Herren 1 von Haspo Bayreuth in zwei Wochen, am 21. September, zu Hause gegen den HSC 2000 Coburg in die neue Saison starten, veranstaltet der Verein noch einmal ein Vorbereitungsturnier. Am Sonntag, dem 8. September, sind die Mannschaften TSV Roßtal, TSV Allach und HSG Lauf/Heroldsberg zu Gast beim letztjährigen Bayernligadritten aus Bayreuth.
Alle drei Mannschaften sind direkte Konkurrenten in der Regionalliga Bayern – wie die Bayernliga nach der Namensänderung nun heißt. Lauf/Heroldsberg und Roßtal konnten sich in der letztjährigen Landesliga Nord durchsetzen und sind somit neu in der Liga. Gegen den TSV Allach jedoch spielte man bereits in der letzten Spielzeit. Hier konnten die Bayreuther beide Spiele für sich entscheiden; beim Heimspiel allerdings tat man sich äußerst schwer. Zusätzlich konnte die junge Allacher Mannschaft in der Vorbereitung bereits in einigen Testspielen überzeugen. Dementsprechend kann das Turnier für Haspo Bayreuth eine interessante Standortbestimmung sein, da sie außer gegen Lauf/Heroldsberg, wo man sich bereits im Juli mit 38:19 durchsetzen konnte, noch gegen keinen anderen Ligakonkurrenten getestet haben.
Dennoch wird der Fokus laut Kapitän Fabio Nicola primär darauf liegen, „die neuen Abläufe auch im Spiel umzusetzen und den letzten Feinschliff vor der Saison zu holen“. Hierfür wird seine Mannschaft am Sonntag reichlich Zeit haben, denn auf sie warten insgesamt 120 Spielminuten, aufgeteilt auf drei Spiele – es wird im „Jeder gegen Jeden“-Modus gespielt.
Den Anfang macht Haspo Bayreuth um 10:30 Uhr gegen den TSV Roßtal. Eine Stunde später fliegt dann zwischen Allach und Lauf/Heroldsberg der Ball. Um 12:30 Uhr spielt Bayreuth gegen Allach, dann um 13:30 Uhr Lauf/Heroldsberg gegen Roßtal. Anschließend haben um 14:30 Uhr die Bayreuther ihr letztes Spiel gegen Lauf/Heroldsberg, ehe um 15:30 Uhr das Spiel Allach gegen Roßtal den Schlusspunkt setzt.
Verzichten müssen die Wagnerstädter nicht nur beim Turnier, sondern vermutlich auch für den Rest des Jahres, auf Rückraumspieler Staffan Wopperer. Bei ihm wurde vergangene Woche ein ausgeprägter Bandscheibenvorfall diagnostiziert, und er wurde bereits am Mittwoch operiert. Zusätzlich verabschiedete sich Linkshänder Tom Elschner, den es in den Münchner Raum zieht, unter der Woche von der Mannschaft. Trotz der zwei großen Verluste ist Nicola für das Turnier und die Saison positiv gestimmt: „Schon in der letzten Saison haben wir bewiesen, dass wir solche Situationen erfolgreich meistern können. Ich bin fest davon überzeugt, dass uns das auch wieder gelingen wird.“