Am Sonntagnachmittag ging es zu ungewohnter Zeit für HaSpo Bayreuth zur U21 des HC Erlangen, mit dem klaren Ziel die zwei Punkte wieder mit nach Bayreuth zu bringen. Auch weil die TG Landshut am Vortag bereits mit einem Sieg vorgelegt hatte, wollte man unbedingt am Tabellenführer dran bleiben. Dies glückte der HaSpo allerdings nicht und man verlor klar mit 38:30 (22:13).
Das ein Sieg keine leichte Aufgabe werden solle, war der Mannschaft von Trainer Bracher bewusst, da man nicht vorhersagen konnte auf welche Spieler Erlangens man treffen würde. Denn diese mischen ihre Re-Reserve immer munter durch. So waren es schlussendlich einige A-Jugendliche, aber auch einige Spieler aus der U23, die auf der Platte Standen.
Das Spiel begann gut für die Bayreuther und man war nach den ersten zwei Angriffen mit 2:0 in Führung. Dann meldete sich allerdings auch die Heimmannschaft im Spiel an und schaffte es direkt in ihr Gegenstoßspiel zu kommen. Bis zur 15. Minute bei Stand von 8:8 war das Spiel zumindest auf der Anzeigetafel noch ausgeglichen. Danach lief für HaSpo nichts mehr wie es sollte. Die Abwehr war stets zu passiv und meist einen Schritt zu spät, weshalb man es den Erlangern nicht all zu schwer machte, Tore zu erzielen. Das Umschaltspiel ließ ebenfalls die ganze Partie über auf sich warten. Auch Angriff und Rückzugsverhalten waren träge, weshalb der Heimmannschaft oftmals auch einfache Gegenstöße zum Torerfolg reichten. Vor Ende der Halbzeit erschwerte Bayreuth dann erneut sich das Leben, indem sie durch unnötige Zeitstrafen nur mit drei Mann auf dem Feld und einem Rückstand von 22:13 in die Pause gehen mussten.
Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich nicht viel. Ganz selten konnte man seine Klasse durchblitzen lassen, dies waren aber nur vereinzelte viel zu seltene Momente, um irgendwie doch nochmal ranzukommen. Die Erlanger wechselten dann auch viel weshalb man schlussendlich den Rückstand, der zwischenzeitlich auf 14 Tore gewachsen war, zu Ende auf 8 Tore „verkürzen“ konnte. So war es am Ende ein 38:30 mit dem sich beide Mannschaften trennten.
Jetzt heißt es diese äußert schlechte Leistung aufzuarbeiten, damit nächsten Sonntag die Mission Auswärtssieg bei Rimpar II mit gewohntem Spielwitz erfüllt werden kann.
Für HaSpo spielten
Hennig, Braun, Nicola (2), Höpp (3), Ruoff (6/3), Brückner (2), Berthold (1), Dittmar, Renfordt (2), Wopperer (2), Neumann (4), Goeritz (3), Fischer, Stiegler (1), Abend (4/1)