Damen-Landesliga-Nord
HaSpo Bayreuth - TSV Wendelstein 30:34 (12:15)
Kampfgeist reichte nicht für Sieg
Die HaSpo-Damen mussten sich im Spitzenspiel den Meisterschaftsanwärterinnen trotz starker kämpferischer Einstellung geschlagen geben. Die Gründe hierfür kann man mit drei Aspekten zusammenfassen. Zum einen konnte man den erweiterten Gegenstoß der Gäste über weite Strecken nicht gut genug unterbinden, zudem erlaubte man dem starken mittelfränkischen Rückraum mit 23 Toren zu viel Raum und am Ende vergab man in der entscheidenden Spielphase gegen diese Spitzenmannschaften zu viele freie Einwurfmöglichkeiten.
Über den gesamten Zeitraum lief HaSpo einem 2-4 Tore Rückstand hinterher. Konnte immer wieder verkürzen. Doch direkt nach der Pause ermöglichte man den Gästen einen 5:1 Lauf bis zur 40. Minute und lag nun mit 16:21 im Rückstand. Es spricht für die HaSpo-Damen, dass es ihnen erneut gelang, sich bis zur 53. Minute auf ein Tor (26:27) heran zu arbeiten. Doch dann verlor man den Faden. Leichte Ballverluste und sehr gute Torchancen wurden gegen die starke Wendelsteiner Torhüterin vergeben.
\"Wir wussten über die Stärken der Gäste gut Bescheid, aber leider gelang es uns nicht im erforderlichen Maße, diese zu unterbinden\", bringt Berghammer die Analyse auf einen Punkt. \"Ich bin aber trotzdem nicht unglücklich. Es war ein tolles Handballspiel, aber an diesem Tag hat es eben gegen eine Spitzenmannschaft noch nicht ganz gereicht.\" Dazu kam, dass keine etatmäßige Torhüterin zur Verfügung stand. \"Wir sind froh, dass uns Benita Schluroff aus der zweiten Mannschaft spontan geholfen hat.\" Die 27-jährige steht überhaupt erst seit dieser Saison im Tor.
HaSpo spielte im Tor mit Benita Zoe Schluroff; im Feld: Mona Günder (1), Annika Friedrichs (2), Lena Eckert (3), Anouk Erdrich (4), Anna Mahl (11/5), Meike Frederking, Sophie Braun, Antonia Hoppmann, Jenny Riefler (1), Lisa Knapp (6), Simone Vogelsang, Gabriella Moser, Janice Radtke (2).