Nach einem kapitalen Fehlstart (5:0 in der 6. Minute) führte eine HaSpo-Auszeit zur Wende. In der 17. Minute konnte der 7:7 Ausgleich erzielt werden. Mit etwas Glück hätte HaSpo sogar mit einer Führung in die Pause gehen können. Doch beim 11:11 führte ein 7-Meter-Fehlwurf zum Gegenstoß für die Gäste und 5 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff zur Führung für Wendelstein. Ärgerlich war zu diesem Zeitpunkt, dass man bereits jetzt 4 Gegenstoßtreffer als Folge eines mangelhaften Rückzugverhaltens einstecken musste.
Doch was klar, war auch, dass man im 6:6 mit dem offensiven 3:2:1 in der Abwehr das richtige Konzept hatte.
Es folgte die stärkste Phase von HaSpo Bayreuth mit Beginn der zweiten Halbzeit. Im Angriff wurde konzentriert gespielt, wenig leichte Fehler gemacht und zudem gelangen mehrere Ballgewinne in der Abwehr. Die Folge war eine 21:18 Führung für Bayreuth in der 46. Minute. Doch danach riss der Faden und die HaSpo-Damen fanden nicht mehr auf den Erfolgsweg zurück. Eine doppelte Strafzeit in der 53. Minute und das 25:22 für die Gastgeber als Folge war für Wendelstein in der 56. Minute die Vorentscheidung. Hauptgrund hierfür waren plötzlich deutliche Nachlässigkeiten in der Abwehr. Zu wenig Beinarbeit, zu wenig Unterstützung und am Ende auch auf einigen Positionen die Unterlegenheit im 1:1-Abwehrverhalten.
\"Schade, wir haben über weite Strecken sehr gut gespielt und jederzeit gekämpft, aber leider am Ende verkrampft\", soweit Trainer Andreas Berghammer
HaSpo spielte mit: im Tor Alina Vizethum und Antonia Goetjes; im Feld: Isabel Piccon (1), Anna Mahl (2), Lena Eckert (1), Lisa Reckerth (1), Meike Frederking (2), Simone Zang (6), Laura Herrmann, Antonia Hoppmann; Annelie Görner (2), Karla Steiner (2), Selina Gindel (7/6); Emilia Gauger
Andreas Berghammer