News

30.09.2022 | Vorbericht: Herren I

Beim Aufsteiger zu Besuch!

Beim Aufsteiger zu Besuch!

HaSpo steht erneut eine lange Auswärtsfahrt an. Am Sonntag sind die Bayreuther beim Aufsteiger Sportfreunde Söhre von 1947 zu Gast.
Nach dem schwierigen und von Ausfällen geprägten Saisonstart findet sich HaSpo zur Zeit mit 0:8 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Damit bewahrheitet sich möglicherweise die Floskel, dass das zweite Jahr als Aufsteiger in einer neuen Liga das schwierigere sei. Diesmal sind Rollen aber vermeintlich anders verteilt als zuletzt. Keinem namhaften Club mit Bundesligavergangenheit tritt man diesmal gegenüber, dafür aber einem Liga-Neuling, der im Gegensatz zu HaSpo schon gepunktet hat. Einfacher macht es die Situation nicht, denn nach wie vor fehlen wichtige Leistungsträger und Erfolgserlebnisse.
Der neue und unbekannte Gegner ist in einer kleinen Ortschaft südlich von Hildesheim beheimatet. Es wird also wieder eine gut fünfstündige Fahrt für HaSpos Herren. Die Sportfreunde Söhre wurden in der vergangenen Saison mit 51:1 Punkten ungeschlagen Meister in der Oberliga Niedersachsen und laufen nun das erste Mal in ihrer Vereinsgeschichte in der dritten Liga auf. Mit drei Heimspielen zum Saisonstart hat der Aufsteiger dazu einen kleinen Vorteil im Spielplan.
Zum Auftakt mussten die Sportfreunde gegen den SC DHfK Leipzig II mit einem Endergebnis von 29:40 noch ordentlich Lehrgeld zahlen, im darauffolgenden Spiel gelang ihnen Historisches und sie konnten gegen den in der dritten Liga etablierten SV Anhalt Bernburg beim 32:28-Erfolg die allerersten Punkte in Liga 3 feiern.
HaSpo hat zuletzt gegen den SC DHfK Leipzig II wieder zeigen können, dass sie auch ohne die wichtigen Leistungsträger konkurrenzfähig sind, auch wenn es noch nicht zu Punkten gereicht hat. Gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner wäre mit einer vergleichbaren Leistung endlich zählbares drin. HaSpo weiß jedoch aus eigener Erfahrung, wie die Aufstiegseuphorie und Erfolgserlebnisse gegen stärkere Gegner eine Mannschaft über sich hinauswachsen lassen können. Um diesen Flow selbst wieder zu finden, würde der Mannschaft ein Sieg am Wochenende entscheidend weiterhelfen.