Damen-Landesliga-Nord
HSG Pleichach - HaSpo Bayreuth 24:20 (11:9)
Mit einer von Anfang an hoch konzentrierten Abwehrleistung kam HaSpo nicht nur gut ins Spiel, sondern legte die theoretische Grundlage für einen möglichen Sieg. Das es dazu nicht gereicht hat, lag an der viel zu hohen Zahl an leichten Ballverlusten im Angriff durch Steals der Gastgeberinnen. Diese Ballgewinne der Pleichacher waren dann immer auch erfolgreiche Gegenstöße für die Unterfränkinnen.
\"Es klingt vielleicht komisch, aber ich war mit vielen Dingen sehr zufrieden. Gerade die Abwehr im Zusammenspiel mit einer sehr guten Torwartleistung war wirklich sehenswert.\" Dabei zeigte nicht zuletzt auch eine offensivere Ausrichtung in der zweiten Halbzeit beim Gegner deutliche Wirkung. \"Wir haben uns leider selbst etwas um den Lohn unserer Arbeit gebracht\", ergänzt Trainer Berghammer seine Analyse zum Spiel.
Über lange Zeit war die Begegnung nämlich ausgeglichen, auch wenn HaSpo ab der 20. Minute immer ein bis drei Tore \"hinterher laufen\" musste. Fünf Minuten vor dem Abpfiff nahm HaSpo bei einem 4-Tore-Rückstand eine Auszeit. In der Folge hatte man innerhalb einer Minute zwei freie Einwurfchancen, die leider vergeben wurden. Auch da wäre noch eine Wende denkbar gewesen.
Einen etwas faden Beigeschmack hat das Spielprotokoll. So hatte HaSpo eine 0:3 Führung vorgelegt, die als solche aber auf dem Protokoll nicht in Erscheinung tritt. (0:1, 0:2, 1:2; 2:2!).
HaSpo spielte im Tor mit Hanna Bauer und Alina Vizethum; im Feld: Mona Günder, Annika Friedrichs (1), Lena Eckert (7), Anna Mahl (8/3), Karla Steiner, Sophie Braun, Antonia Hoppmann (1), Jenny Riefler, Lisa Knapp (1), Simone Vogelsang, Gabriella Moser, Janice Radtke (2).
Andreas Berghammer