Am vergangenen Samstagnachmittag begaben wir uns auf eine lange Reise nach Bad Rodach, um uns die nächsten Punkte zu sichern. Doch mit einer 23:20 Niederlage mussten wir unzufrieden die Heimreise antreten.
Von Beginn an war klar, dass die SG Bad Rodach/Großwalbur kein leichter Gegner sein würde. Die Hausherren zeigten sich ab der ersten Minute äußerst kämpferisch und wir konnten uns, trotz guter Aktionen, nicht absetzen. Nach 20 Minuten stand ein mageres 8:8 auf der Anzeigetafel, was nicht dem entsprach, was wir uns vorgenommen hatten. Auch bis zur Halbzeit konnten wir nicht das abliefern, wozu wir eigentlich fähig sind. Und so ging man mit einem unglücklichen 13:11 in die Pause.
Die Unzufriedenheit über die Leistung aus der 1. Halbzeit war auch nach der Pause noch spürbar und dies nutzten die erfahrenen Gastgeber gekonnt aus und zogen bis zur 38. Minute auf 17:12 davon. Aber es regte sich Widerstand und wir kämpften uns mit einer soliden Abwehrarbeit, wieder einmal unterstützt durch herausragende Torhüter-Paraden, bis zur 44. Minute auf 17:16 heran.
Man hätte denken können, das jetzt ein Umschwung zu unseren Gunsten stattfindet, doch in den folgenden 5 Minuten kam das Spiel ins Stocken. Zum einen versuchte Bad Rodach/Großwalbur das Spiel immer mehr zu verzögern und verlangsamte ihre Bemühungen überhaupt etwas positives beizusteuern. Zum anderen war unsere Chancenverwertung mangelhaft; trotz der üblen und aggressiven Abwehr der Gegner, schafften wir es zwar uns immer wieder durchzusetzen, allerdings gelang uns nach 49 Minuten nur der letztmalige Einstand zum 17:17.
Die Gastgeber kamen konditionell immer mehr an ihre Grenzen, und so waren sie immer öfter den einen Schritt zu spät. Die berechtigten Strafen ließen nicht lange auf sich warten. Doch anstatt diese Gelegenheit, u.a. mit doppelter Überzahl, zu nutzen und in Führung zu gehen, lagen wir in der 56. Minute mit 20:17 zurück. Durch zu viele technische Fehler und einer fehlenden Entschlossenheit, gelang es uns nie wirklich das durchaus enge Spiel zu unseren Gunsten zu beeinflussen.
Am Ende mussten wir uns den hart aufspielenden Hausherren mit einem 23:20 geschlagen geben.
Wir sind uns bewusst, dass wir an unserer Einstellung und dem Siegeswillen arbeiten müssen, um in der Saison erfolgreich zu sein. Die Niederlage in Bad Rodach wird uns als deutliche Mahnung dienen und uns dazu ermutigen, hart an uns zu arbeiten, um in den kommenden Spielen wieder unsere beste Leistung abzurufen.
HaSpo III spielte im Tor mit Fabian Tannreuther. Im Feld: Marco Eckstein (3/2), Nils Goeritz (2), David Göring, Moritz Harich (1), Max Kettel, Jonas Ludwig (4), Philip Sinkule, Martin Treutterer (6), Steffen Tscheuschner (2), Jonas Wölfel (2).