HaSpo Bayreuth - TSV Roßtal 18:18 (8:8)
Es ist ein gerechtes Unentschieden in einem Spiel, in dem zwar beide Teams den Sieg hätten erreichen können, aber der Spielverlauf passt gut zum Resultat.
Wir wussten nicht, was auf uns zukommt. Ohne Vorbereitungsspiele, ohne Kenntnisse über die Fähigkeiten der Gäste aus Mittelfranken starteten wir in die Begegnung mit dem Fokus auf unsere eigenen Fähigkeiten.
Von Beginn an agierte HaSpo mit der völlig neuen, sehr offensiven 3:2:1 Abwehr, die im Gesamtbild betrachtet bereits relativ gut funktionierte. Und Roßtal hatte ganz offensichtlich erhebliche Probleme damit.
In der überaus spannenden Begegnung konnte sich keine der beiden Mannschaften bis zur 38. Spielminute mit mehr als einem Tor absetzen. Erst zu diesem Zeitpunkt gelang HaSpo mit 3 Treffern in Folge ein 12:9 und damit 3 Tore Vorsprung, der allerdings in der 47. Minute mit dem 14:14 Ausgleich der Gäste wieder egalisiert wurde.
Roßtal ging in der Folgezeit immer wieder mit einem Tor in Führung und so schien beim 17:18 Torerfolg für die Gäste 45 Sekunden vor Spielende gar der aufopferungsvolle Kampf vergebens. Doch die Moral passt in der neuformierten HaSpo-Damen-Truppe. 30 Sekunden vor dem Ende wurde der Ausgleich erzielt und die letzte Angriff der Roßtalerinnen mit viel Einsatz so verteidigt, dass kein Wurf auf das eigene Gehäuse mehr zugelassen wurde. Ein verdienter Punkt für HaSpo.
Natürlich haben wir noch viele leichte Fehler gemacht und wir haben auch noch einige Verbesserungen an den Abläufen vorzunehmen. Aber die Grundeinstellung der Spielerinnen ist als hervorragend zu bewerten. Ich werde an dieser Stelle ganz bewusst niemanden hervorheben. Das Lob gibt es intern und individuell.
HaSpo spielte mit: im Tor: Alina Vizethum und Hanna Bauer.
Im Feld: Isabel Piccon (2), Annika Friedrichs (3), Janice Radtke, Lisa Reckerth (1), Meike Frederking (2), Antonia Hoppmann, Annelie Gömmer (3), Karla Steiner (2), Selina Gindel (5/4), Laura Herrmann
Andreas Berghammer