In der vierten Partie der Saison trifft HaSpo auf Coburg II. Am Sonntag müssen sich die Bayreuther auswärts gegen eine der stärksten Mannschaften der Liga beweisen.
Coburg steht nach vier Spielen mit 6:2 Punkten auf dem zweiten Platz der, noch nicht besonders aussagekräftigen, Tabelle. In ihrem Auftaktspiel schlugen sie Günzburg mit Leichtigkeit (33:25), in der zweiten Partie konnten sie sich nicht gegen Waldbüttelbrunn durchsetzen (28:31). Die letzten zwei Spiele gewannen sie wiederum mit hohen Abständen gegen HC Erlangen III (38:25) und TSV Lohr (29:21).
Das letzte Mal traf Bayreuth vorletzte Spielzeit (noch in der 3. Liga) auf die Coburger. In der Saison 21/22, die Bayreuth auf dem 3. Platz beendete, gewann man zweimal ungefährdet gegen die jungen Coburger. Diesen gelang nicht der Klassenverbleib, nachdem sie die Saison mit 4:36 Punkten auf dem letzten Platz beendeten und sich auch nicht in der Abstiegsrunde durchsetzen konnten.
Wie es typisch für eine Reservemannschaft ist, ist Coburg mit jungen, bestens ausgebildeten Spielern ausgestattet. Zudem sind sie schwer einzuschätzen, da man nie genau weiß, wer tatsächlich auf dem Feld stehen wird. Wer aus dem 2. Liga-Kader und der Jugendbundesliga auflaufen wird, unterscheidet sich von Spiel zu Spiel und macht einen großen Unterschied. Besonders nennenswert ist hierbei der junge Janis Pavels Valkovskis (18 Jahre), der simultan in der 2. Liga und der Bayernliga agiert. In den zwei Partien, in denen er bis jetzt für Coburg II aufgelaufen ist, netzte er insgesamt 22-mal ein, beide Partien gewann Coburg deutlich. Ein weiterer Leistungsträger ist der Spielmacher Dino Mustafic. Er verbrachte die meiste Zeit seiner Jugend bereits in Coburg, war dann zeitweise unter anderem beim SC Magdeburg und kehrte nun wieder in seine Ausbildungsstätte zurück. Er absolvierte bis jetzt alle Partien und belegt mit 33 Treffern den zweiten Platz der Torschützenliste.
Joshua Höpp erwartet gegen Coburg eine „sehr schwere Aufgabe“. Umso wichtiger werden seiner Meinung nach die Grundtugenden der HaSpo: starker Zusammenhalt und Kampfgeist. Außerdem muss die Abwehr gegen den eingespielten Coburger Angriff sitzen, und zwar ab der ersten Minute. Eine verschlafene Abwehrphase wie noch gegen Günzburg wird man sich nicht erlauben können. Zudem muss das Zusammenspiel im Angriff fehlerfreier werden, worauf in der Trainingswoche der Fokus gelegt wurde. Anpfiff ist bereits um 14:00 Uhr in der BGS Halle in Coburg.