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17.05.2023 | Vorbericht: Herren I

Fortsetzung der Siegesserie?

Fortsetzung der Siegesserie?

Mit dem ersten Sieg im Gepäck geht es für HaSpo bereits am Donnerstag im Schulzentrum Ost gegen Team HandbALL Lippe weiter. Im Hinspiel trennte man sich unglücklich mit 32:32, diesmal sollen die zwei Punkte her.
Nach dem überragenden Sieg in Kirchzell mit 27:25 kann HaSpo nun vollen Vertrauens in das Heimspiel starten. Für Kapitän Paul Saborowski ist es am wichtigsten die Leistung am defensiven Ende beizubehalten: „die Abwehrleistung war letzte Woche richtig gut, da haben wir uns in jeden Ball geschmissen“. Zusätzlich muss man nicht mehr auf Fabio Nicola verzichten, der wieder einsatzbereit für sein Team sein wird. Über die letzten Spiele wurde aber auch gezeigt, dass auch Spieler, die sonst weniger Einsatzzeit bekamen vollkommen abgeliefert haben: „Wir können uns auf unseren Kader verlassen“, sagt Saborowski.
Lemgo hat mit zwei Remis und zwei Siegen und somit 6:2 Punkten eine gute Ausgangslage und könnte mit einem Sieg in Bayreuth Kirchzell von der Tabellenspitze ablösen. Dadurch, dass die Partien für alle Mannschaften Endspielcharakter haben und es um nicht weniger als die Zukunft in der 3. Liga geht, waren bis jetzt hochemotionale Partien zu sehen, die zudem auch noch fast ausschließlich sehr spannend waren. Von insgesamt 12 Begegnungen waren bisher 9 Partien entweder ein Unentschieden oder wurden mit höchstens zwei Toren Differenz entschieden. Dementsprechend können sich die Bayreuther Fans auch am Donnerstag höchstwahrscheinlich auf ein hochspannendes, intensives Handballspektakel freuen.
Aus dem Hinspiel verbleiben für Bracher uns seine Mannschaft schmerzliche Erinnerungen. Erstmals startete man gut in die Partie gegen den jungen Unterbau des TBV Lemgo. Zwar tat man sich erstmal noch im Angriff schwer, brachte die Hausherren mit der offensiven Defensive aber auch vor große Probleme. So entstand eine ausgeglichene Anfangsphase, in der es zu wenigen Treffern kam. In der 25. Minute beim 8:10 nahm Bracher eine Auszeit, wo er die richtigen Worte gefunden haben muss: Bis zum Pausenpfiff legte man einen 5:0 Lauf hin, der in einem 13:10 resultierte. Im zweiten Abschnitt führte man weiterhin über die meiste Zeit, bis Lemgo in der 51. Minute zum 24:24 ausglich. Dies brachte die Bayreuther aber erstmals nicht ins Straucheln und auch 45 Sekunden vor Schluss führte man mit zwei Treffern. Obwohl der Sieg schon wie in trockenen Tüchern aussah, erkämpfte sich Lemgo durch einen 7-Meter in den letzten Sekunden noch das Remis. Brachers Worte nach dem Spiel: „Gefühlt ist es für mich eine Niederlage, auch wenn wir einen Punkt auswärts geholt haben“.
Für HaSpo gilt es nun Lehren aus dem Hinspiel zu ziehen und die Partie diesmal für sich zu entscheiden: „Wir müssen abgezockter zum Ende hin sein und versuchen aus unseren Fehlern zu lernen“, sind Saborowskis Worte zu kommender Begegnung.