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HG Zirndorf II - HaSpo Bayreuth 27:28 (12:17)
Obwohl es nach der langen Wettkampfpause und der geringen Trainingsbeteiligung zu befürchten war, dass man vor einer schwierigen Aufgabe steht, zerstreuten die HaSpo-Damen in der ersten Halbzeit diese Befürchtungen. Nach einem 4:4 in der Anfangsphase setzten sich die Bayreutherinnen über 4:8 und 6:12 ab, sodass man gut durchwechseln konnte und zur Halbzeit noch beruhigend führte. Aber bereits zu diesem Zeitpunkt zeigten sich deutliche Schwächen in der Abwehr mit vielen individuellen Fehlern.
Im zweiten Durchgang schien dann zunächst auch alles weiter nach Plan zu laufen, als HaSpo in der 43. Minute beim 18:24 eine sichere 6-Toreführung herausspielte. Aber weit gefehlt. Der Angriff verlor jegliche Struktur. Viele vergebene freie Bälle, zum Teil haarsträubende Ballverluste führten in der 58. Minute zum 27:27 Ausgleich durch Zirndorf. Noch in der gleichen Spielminute ging HaSpo wieder in Führung. In der 59. Minute dann 7-Meter für Zirndorf. Die sonst sichere Schützin vergab allerdings. Im Anschluss spielte HaSpo die komplette Restspielzeit von einer Minute im Angriff clever aus. Zog bei angezeigtem Zeitspiel im 1:1 eine 2-Minutenstrafe für die Gastgeberinnen.
\"Auch wenn man sicherlich auch von Glück sprechen kann, so ist der sechste Sieg in Folge für die HaSpo Damen auch verdient auf Grund der lange Zeit souveränen Führung. Jetzt gilt es, sich gut auf das Heimspiel gegen Marktsteft vorzubereiten. Im Hinspiel musste man sich bei den Unterfranken unglücklich mit zwei Toren geschlagen geben. Es gilt also, auch diese Vorrundenniederlage auszubügeln,\" fasst Trainer Andreas Berghammer zusammen.
HaSpo spielte im Tor mit Alina Vizethum und Hanna Bauer; im Feld: Isabel Piccon (1), Annika Friedrichs (1), Lena Eckert (4), Lou Heinrich (5), Meike Frederking (1), Simone Zang (1), Karla Steiner; Lisa Knapp (2), Anna Mahl (10/3), Antonia Hoppmann (3), Anna Al-Sayed.
Andreas Berghammer
