Kellerduell – HaSpo muss zum Vorletzten
Am kommenden Sonntag tritt HaSpo Bayreuth die nächste Auswärtsfahrt zu einem unbekannten Gegner an, wenn man beim Tabellenvorletzten Northeimer HC ran muss.
Diesmal führt die Reise in den Süden Niedersachsens. Northeim liegt nahe an der hessischen Landesgrenze und der Universitätsstadt Göttingen.
Die Bayreuther haben nach dreiwöchiger Pause den Weg auf die Siegerstraße immer noch nicht gefunden. Die Gastgeber hatten vergangenes Wochenende spielfrei und so bestritten beide Teams ihr letztes Spiel gegen den SV Anhalt Bernburg. Die Northeimer verloren diese Auswärtspartie wie HaSpo ebenfalls deutlich (33:21). Die Niederlage deutete sich im Gegensatz zu HaSpos Licht und Schatten Spiel allerdings schon von Anfang an. Der kommende Gegner hat dafür bisher schon ein Spiel gegen die Sportfreunde Söhre gewonnen (37:31) und damit einen Punkt mehr als HaSpo gesammelt.
Den Niedersachsen gelang 2014 und 2017 der Aufstieg in die dritte Liga, wo sie sich seitdem in unterschiedlichster Staffelzuordnung halten konnten. Insgesamt sechs Neuzugänge hatten sie im Kader für die neue Saison zu integrieren. Ein für HaSpo bekanntes Gesicht ist dabei Rick Harder, der von der zweiten Mannschaft des HSC 2000 Coburg nach Northeim wechselte. Der Kader der Northeimer HCs setzt sich vor allem aus jungen deutschen Spielern zusammen. Viele von Ihnen haben in unterschiedlichen Vereinen Jugendbundesliga gespielt. So ganz scheinen sie sich aber noch nicht gefunden zu haben, denn bisher konnten sie sich in der starken Liga erst einmal behaupten. Somit bietet sich wieder eine Chance für HaSpo endlich den ersten Sieg einzufahren.
Nach der katastrophalen zweiten Halbzeit am vergangenen Wochenende gab es Redebedarf bei HaSpo. „Wir haben das letzte Spiel gut aufgearbeitet. Ich habe die Jungs erstmal untereinander sprechen lassen und wir haben das ganze auch nochmal gemeinsam besprochen, ohne es zu zerpflücken. Die Jungs sind motiviert und haben die Woche gut trainiert.“, sieht Trainer Mathias Bracher optimistisch auf das Wochenende.
So müssen sie nun nach zwei Wochenenden Pause gleich zweimal in kürzester Zeit ran. Nach dem Duell Letzter gegen Vorletzter am Sonntag, folgt am Dienstag gleich das Heimderby gegen den HC Erlangen II. Zwei Möglichkeiten für HaSpo, um an der unkomfortablen Tabellensituation etwas zu ändern.
